Akademischer Hintergrund - Wie alles begann
Produktgestaltung, Interaktionsgestaltung und Product Planning and Design
Mein akademischer Weg begann in Bogotá, Kolumbien. Ich wollte nicht einfach nur „Design studieren“, sondern verstehen, wie Dinge funktionieren – technisch, gestalterisch, systemisch. Diese Neugier hat mich bis heute nicht losgelassen. Sie hat mich durch drei Länder, mehrere Studiengänge und unzählige Projekte geführt – immer mit dem Ziel, Technologie, Gestaltung und Bildung sinnvoll miteinander zu verbinden.
Akademische Abschlüsse im Überblick
Bachelor of Arts – Produktgestaltung
⬙ Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd (Deutschland)
mit Auslandserfahrung an der
⬙ Universidad de Bogotá Jorge Tadeo Lozano (Kolumbien) und
⬙ University of Salford (England)
Bachelor of Arts – Interaktionsgestaltung
⬙ Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd (Deutschland)
Master of Arts – Product Planning and Design
⬙ Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd (Deutschland)
(Spezialisierung: Strategische Produktentwicklung & Systemisches Design)
Produktgestaltung
Bachelor of Arts
Der Studiengang Produktgestaltung verbindet technisches Verständnis mit kreativem Design. Ziel ist es, funktionale und ästhetische Produkte zu entwerfen, die auf die Bedürfnisse der Nutzer abgestimmt sind. Die Ausbildung umfasst Bereiche wie Materialkunde, Ergonomie, Konstruktion und nachhaltige Designprinzipien.
Studienverlauf
Mein Studium begann an der Universidad de Bogotá Jorge Tadeo Lozano in Kolumbien, wo ich zwei Semester im Studiengang Industriedesign absolvierte. Diese Erfahrung prägte mein Verständnis für internationale Perspektiven und Designansätze. Anschließend wechselte ich an die Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd in Deutschland, um mein Studium im Bereich Produktgestaltung fortzusetzen und erfolgreich abzuschließen.
Während meines Studiums absolvierte ich außerdem ein Erasmus-Semester an der University of Salford in England. Dort erweiterte ich meinen akademischen und kulturellen Horizont, indem ich mich intensiv mit internationalen Ansätzen im Design und der Produktentwicklung auseinandersetzte.
Schwerpunkte des Studiengangs:
Entwicklung innovativer Produkte und Geräte für Alltag und Industrie.
Nachhaltiges und gesellschaftlich relevantes Design als zentraler Aspekt der Produktentwicklung.
Projektorientiertes Lernen, das praxisnahe Herausforderungen integriert.
Abschlussprojekt
Produktgestaltung
Bachelor of Arts
Projekt: CombatSkin
CombatSkin ist ein innovativer Schutzanzug für das realitätsnahe Sparring in der Kampfkunst. Ziel des Projekts war es, eine intelligente, leichte und ergonomische Rüstung zu entwickeln, die nicht nur Schutz bietet, sondern auch Bewegungsfreiheit, Körpergefühl und visuelle Gestaltung vereint.
Interaktionsgestaltung
Bachelor of Arts
Interaktionsgestaltung beschäftigt sich mit der Verbindung zwischen Mensch und Technologie. Der Fokus liegt auf der Gestaltung intuitiver und ästhetischer digitaler Erlebnisse. Dabei wird besonderes Augenmerk auf die Nutzerperspektive gelegt.
Kernbereiche:
1 Interface Design: Entwicklung nutzerfreundlicher digitaler Oberflächen.
2 Application Design: Analyse und Gestaltung von Softwarelösungen.
3 Interaktive Kommunikationssysteme: Konzeption und Umsetzung digitaler Plattformen für Bildung und Informationsmanagement.
4 Invention Design: Forschung und Entwicklung neuer Technologien und Produkte.
Abschlussprojekt
Interaktionsgestaltung
Bachelor of Arts
Projekt: Cubit
Dieses Projekt beschäftigt sich mit der Entwicklung eines interaktiven Systems, das Benutzerfreundlichkeit und Technologie vereint. Ziel war es, eine Plattform zu schaffen, die sowohl intuitiv als auch funktional ist, um die Kommunikation zwischen Mensch und Technologie zu optimieren.
Product Planning and Design
Master of Arts
Dieses Masterstudium war speziell darauf ausgelegt, Produktplaner und Designer auf Führungspositionen in der Industrie vorzubereiten. Leider wird dieser Studiengang heute nicht mehr angeboten, dennoch bleibt er ein außergewöhnliches Beispiel für eine multidisziplinäre Ausbildung.
Wichtige Aspekte des Programms
Verbindung von Technik, Wirtschaft und Design, um innovative Produktstrategien zu entwickeln.
Schwerpunkt auf der Koordination und Optimierung interdisziplinärer Prozesse.
Entwicklung strategischer Entscheidungen, die ökologische, ökonomische und technische Rahmenbedingungen berücksichtigen.
Abschlussprojekt
Product Planning and Design
Master of Arts
Projekt: Systemtheorie und Design
In dieser Arbeit werden systemische Prozesse und Designmethoden miteinander verbunden, um innovative und nachhaltige Lösungen für komplexe Herausforderungen zu entwickeln. Das Projekt untersucht, wie Design als strategisches Werkzeug in systemischen Ansätzen eingesetzt werden kann.
System Designer
Was diese Rolle für mich bedeutet
Ich bezeichne mich als System Designer, weil es genau das beschreibt, was meine Arbeit ausmacht: Ich entwerfe Systeme, die nicht nur aus einzelnen Komponenten bestehen, sondern als Ganzes funktionieren – technisch, strategisch und menschlich gedacht.
Ob im Bildungsbereich, in der Technologieentwicklung oder im Design komplexer Prozesse: Ich arbeite an der Schnittstelle von Technik, Gestaltung und Pädagogik. Mein Ziel ist es, Systeme zu schaffen, die sinnvoll, effizient und langfristig tragfähig sind.
Diese Fähigkeit verdanke ich der Summe meiner Ausbildung: Produktgestaltung, Interaktionsdesign und strategische Produktplanung bilden mein Fundament – ergänzt durch langjährige Projekterfahrung in Industrie, Forschung und internationaler Bildungsarbeit.
Was ist ein System Designer?
Ein System Designer denkt in Zusammenhängen – nicht in Einzelteilen. Er analysiert komplexe Herausforderungen, erkennt Muster, definiert Schnittstellen und entwickelt daraus ganzheitliche Lösungen.
Er arbeitet interdisziplinär – an der Nahtstelle von Technologie, Nutzererlebnis, Funktion und Kontext. Ein gutes System ist für ihn nicht nur effizient, sondern auch anpassbar, nachvollziehbar und menschenzentriert.
Meine Spezialität: Ich bringe diese Denkweise dorthin, wo sie oft fehlt – in Schulen, Universitäten und Bildungsprojekte. Dort entwickle ich lernorientierte Systeme, die Technik greifbar machen, Kreativität fördern und nachhaltiges Lernen ermöglichen.
Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd (HfG)
Ein Überblick
Die Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd (HfG) ist eine der traditionsreichsten und gleichzeitig innovativsten Designhochschulen in Deutschland. Gegründet im Jahr 1907 als Fachschule für Edelmetallindustrie, entwickelte sich die Institution zu einem Vorreiter im Bereich der angewandten Gestaltung. Heute steht die HfG für ein modernes, interdisziplinäres Studienangebot, das technisches Verständnis, gestalterische Kreativität und strategische Planung miteinander verknüpft.
Standort und Infrastruktur
Die Hochschule liegt in der malerischen Stadt Schwäbisch Gmünd, einer Kleinstadt mit historischem Charme und gleichzeitig modernem Innovationsgeist. Die Campusgebäude bieten modern ausgestattete Werkstätten, Labore und Studios, die speziell auf die Bedürfnisse von Designstudierenden zugeschnitten sind. Dazu gehören:
Prototyping-Werkstätten: Umfassend ausgestattet mit 3D-Druckern, Lasercuttern und CNC-Maschinen.
Medienlabore: Modernste Software und Hardware für digitale Gestaltung, Animation und UI/UX-Design.
Bibliothek: Eine spezialisierte Sammlung von Büchern, Magazinen und digitalen Ressourcen zu Design, Technik und ästhetischer Theorie.
HfG Schwäbisch Gmünd
Studiengänge an der HfG
Die Hochschule bietet vier Bachelor- und zwei Masterstudiengänge an, die alle praxisorientiert und interdisziplinär ausgerichtet sind.
Bachelorstudiengänge:
Produktgestaltung
Verbindung von Ästhetik und Funktionalität.
Schwerpunkte: Materialkunde, Ergonomie, nachhaltiges Design.
Interaktionsgestaltung
Entwicklung intuitiver digitaler Anwendungen.
Fokus auf UI/UX-Design und Mensch-Technik-Interaktion.
Kommunikationsgestaltung
Gestaltung von visueller Kommunikation und Markenidentität.
Themen: Typografie, Animation und digitale Medien.
Internet der Dinge – Gestaltung vernetzter Systeme
Interdisziplinäre Schnittstelle zwischen Design, Technik und Informatik.
Masterstudiengänge:
Strategische Gestaltung
Schwerpunkt auf Designmanagement und Innovationsstrategien.
Produktplanung und Design (ehemals)
Kombination von Design, Technik und Wirtschaft.
Philosophie und Lehransatz
Die HfG verfolgt einen projektbasierten Lehransatz, der Theorie und Praxis miteinander verbindet. Studierende arbeiten von Anfang an an realen Problemstellungen, oft in Kooperation mit Unternehmen und Organisationen. Dadurch lernen sie:
Benutzerzentriertes Design: Immer den Menschen im Fokus.
Nachhaltigkeit: Gestaltung für eine verantwortungsbewusste Zukunft.
Interdisziplinäre Zusammenarbeit: Kombination von Design, Technik und Strategie.
Internationale Anerkennung
Die Hochschule genießt international hohes Ansehen und ist Teil von Netzwerken wie dem International Council of Design (ico-D). Zahlreiche Projekte der HfG wurden mit renommierten Preisen ausgezeichnet, darunter der Red Dot Award und der iF Design Award.
Meine Verbindung zur HfG
Als Absolvent der HfG Schwäbisch Gmünd habe ich von der praxisnahen Ausbildung und der einzigartigen Philosophie der Hochschule stark profitiert. Die projektbasierte Struktur und die interdisziplinären Ansätze haben meine Fähigkeiten als Gestalter geformt und mich auf die Herausforderungen in der Technologie- und Designbranche vorbereitet. Meine Abschlussprojekte in den Bereichen Produktgestaltung und Interaktionsdesign sind ein direktes Ergebnis der erstklassigen Ausbildung an der HfG.
Absolventenprojekte und Netzwerke
Die HfG legt großen Wert darauf, dass ihre Absolventen ein starkes Portfolio aufbauen und ein breites berufliches Netzwerk knüpfen. Viele Ehemalige der HfG sind heute in führenden Positionen in Designagenturen, Technologieunternehmen und Forschungseinrichtungen weltweit tätig.
Warum die HfG besonders ist
Die HfG steht für:
⬙. Eine einzigartige Verbindung von Kreativität und Technik.
⬙. Einen klaren Fokus auf praxisorientiertes Lernen.
⬙. Ein familiäres Umfeld mit engem Kontakt zwischen Studierenden und Dozenten.
Die Hochschule hat nicht nur meine Karriere, sondern auch meine Perspektive auf Design grundlegend geprägt. Ihre Werte und Ansätze fließen bis heute in meine Arbeit ein.
Universidad de Bogotá Jorge Tadeo Lozano (UTadeo)
Die Universidad de Bogotá Jorge Tadeo Lozano (UTadeo) ist eine der führenden Hochschulen Kolumbiens und bekannt für ihr innovatives und praxisorientiertes Bildungsangebot. Gegründet 1954, hat sie sich zu einer Institution entwickelt, die kreative und technische Kompetenzen miteinander verbindet, insbesondere im Bereich Industriedesign.
Standort und Infrastruktur
Im Herzen von Bogotá bietet die UTadeo eine inspirierende Lernumgebung, die durch modern ausgestattete Designstudios, Prototyping-Labore und eine umfangreiche Bibliothek ergänzt wird. Ihre Lage in der kulturell vielfältigen Hauptstadt Kolumbiens ermöglicht Studierenden, kreative Ansätze mit lokaler und globaler Perspektive zu vereinen.
Universidad de Bogotá Jorge Tadeo Lozano
Industriedesign-Studiengang
Der Studiengang Industriedesign legt großen Wert auf:
⬙. Nachhaltigkeit: Entwicklung von verantwortungsbewussten Produkten.
⬙. Benutzerzentriertes Design: Gestaltung mit Fokus auf den Nutzer.
⬙. Praxisorientierte Projekte: Zusammenarbeit mit Unternehmen und kulturellen Institutionen.
Meine Verbindung zur UTadeo
Ich habe mein Studium im Bereich Industriedesign an der UTadeo begonnen, wo ich zwei Semester verbrachte. Diese Zeit hat mir grundlegende technische und kreative Fähigkeiten vermittelt und meinen Blick für interkulturelle Ansätze geschärft.
Warum die UTadeo besonders ist
Die UTadeo vereint kreative Lehre mit einem starken Bezug zur kolumbianischen Kultur und internationaler Anerkennung. Diese Erfahrung hat meinen weiteren Bildungsweg und meine Designphilosophie nachhaltig geprägt.